Autorin: Ulla Loge
Softcover, 17x24 cm, 160 Seiten in S/W
ISBN 978-3-943417-72-2
18,00 €
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Ein Wendecomic, der erzählt, wie es sich für Einzelpersonen in den letzten Monaten der DDR anfühlte, ein Wir-sind-ein-Volk-Volk zu werden.
Mai 1989 – irgendeine Kleinstadt in der DDR, die jede sein könnte. Noch kann sich keiner vorstellen, welche Veränderungen dieses Jahr bereithält.
Gudrun engagiert sich in der Friedensbewegung. Sie hilft mit, den Betrug der Kommunalwahl aufzudecken. Auch ihr Freund Arno ist sehr engagiert – im Friedenskreis und bei der Stasi. Karla macht
Abitur. Ihr Vater dient dem Staat als Redenschreiber. Sie sieht die Welt nicht ganz so rosig. Man erkennt es an ihren Fotos. Als sie deswegen in der Schule Ärger bekommt, sieht der Vater seine
Stellung in Gefahr. Rudolf sucht eine Frau. Er ist schon bald in Rente. Im Frühling sitzt eine neue Liebe in seinem Garten. Im Sommer fliehen sie gemeinsam über die ungarische Grenze. Susanne
bekommt zum Geburtstag einen Zauberkasten geschenkt, doch mit dem lernt man nur billige Tricks. Ein neuer Kasten aus dem Westen soll Abhilfe schaffen.
Von diesen Menschen und wie ihr Leben zur Wende führte und was danach kam wird in diesem dicken Comicwerk abgehandelt. Ulla Loge ist eine versierte Geschichtenerzählerin und ihr Zeichenstrich so
locker und damit so nah und authentisch, dass man ihre Beteiligung am Geschehen der Wendezeit nachfühlen kann.
Ihre erste große Comic-Veröffentlichung wird noch die Gemüter bewegen. Beteiligte, sowie Unbeteiligte.